So geht Selbstbehauptung
Ungarn und die USA im Kampf um die Zukunft des Westens

November 2025 | Ein Beitrag von Prof. Dr. Heinz Theisen
Die Europäische Union ist mit ihrer Teilhabe am Krieg in der Ukraine nach Osten überdehnt und verstrickt, nach Süden gegenüber der Massenmigration aus der islamischen Welt offen und schutzlos. Nach Westen ist sie vom Partner zum Vasallen degradiert worden und von den USA militärisch und – nach der Sprengung der Nord Stream Pipeline – energiepolitisch abhängig. Nach innen sind die Europäer nicht zuletzt über die Bewertung dieser Bedrohungen bis zur Diskursunfähigkeit zerstritten. …
DUG-Programm in Budapest
Oktober 2025 | Mehr als 40 Mitglieder der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft nahmen unter Führung des DUG-Präsidenten Gerhard Papke Anfang Oktober an einem Besuchsprogramm der DUG in Budapest teil. Unter anderem empfing der Vertreter der Ungarndeutschen und Abgeordnete der Ungarischen Nationalversammlung, Imre Ritter, die Delegation zu einem Gespräch im Parlament. Im Anschluss gab es eine Führung durch das architektonisch nahezu einzigartige Parlamentsgebäude. Abends stand ein Besuch beim Deutsch-Ungarischen Institut für Europäische Zusammenarbeit im Mathias Corvinus Collegium auf dem Programm. Institutsdirektor Bence Bauer begrüßte die Gäste, Mátyás Kohán, Journalist bei der ungarischen Wochenzeitschrift Mandiner, stellte die ungarische Medienlandschaft vor. Tags darauf nahm die bekannte Publizistin Irén Rab die überwiegend aus Deutschland angereisten Besucher am Budapester Heldenplatz mit auf eine besondere kleine Stadtführung durch ausgewählte Wegmarken der ungarischen Geschichte. – Viele Informationen, viele neue Eindrücke, wunderbare Tage in Budapest!
Oktober 2025 | Am 9. Oktober wurde der diesjährige Nobelpreisträger für Literatur in Stockholm verkündet: László Krasznahork. Nach Imre Kertész (2002) ist es der zweite Ungar, dem diese große Auszeichnung verliehen wird.
In der Begründung der schwedischen Akademie heißt es: László Krasznahork erhält den Preis für sein zwingendes und visionäres Werk, das inmitten apokalyptischer Schrecken die Macht der Kunst bekräftigt. Die Jury ordnet den Schriftsteller und seine Arbeiten in die mitteleuropäische Literaturtradition ein, die von Franz Kafka bis Thomas Thomas Bernhard reicht und durch …
Ungarischer Autor erhält den Literaturnobelpreis 2025
Oktober 2025 | Am 9. Oktober wurde der diesjährige Nobelpreisträger für Literatur in Stockholm verkündet: László Krasznahork. Nach Imre Kertész (2002) ist es der zweite Ungar, dem diese große Auszeichnung verliehen wird.
In der Begründung der schwedischen Akademie heißt es: László Krasznahork erhält den Preis für sein zwingendes und visionäres Werk, das inmitten apokalyptischer Schrecken die Macht der Kunst bekräftigt. Die Jury ordnet den Schriftsteller und seine Arbeiten in die mitteleuropäische Literaturtradition ein, die von Franz Kafka bis Thomas Bernhard reicht und durch Absurdismus sowie groteske Übertreibungen charakterisiert ist.
Mitte der 1980er Jahre erschien sein Debüt »Satanstango«. Der Roman spielt in einer ähnlich ländlichen Region wie die seiner Herkunftsgegend nahe der rumänischen Grenze. Krasznarhok beschrieb darin die Agonie der staatssozialistischen Verhältnisse. 1994 wurde der Roman nach Krasznahorkais Drehbuch von Béla Tarr verfilmt. Der siebenstündige Film gilt heute als Meisterwerk des Arthouse-Kinos.
László Krasznahorkai ist ein leidenschaftlicher Reisender und so ist sein Schreiben durch Aufenthalte in Europa und Ostasien geprägt. Die Mongolei und China inspirierten ihn zu Werken wie »Der Gefangene von Urga« (1992) und »Zerstörung und Trauer unter dem Himmel« (2004). Bedeutsam auch sein Roman »Die Melancholie des Widerstandes« (1989) – Handlungsort ist eine ungarische Provinzstadt, wo apokalyptische Ereignisse parallel zu großen Unruhen im Ostblock stattfinden.
Längere Zeit hielt er sich in Japan auf, was seinen Roman »Im Norden ein Berg, im Süden ein See, im Westen Wege, im Osten ein Fluss« (2005) und den Erzählband »Seiobo auf Erden« (2010) beeinflusste. Jüngere Werke sind eine Erzählsammlung »Im Wahn der Anderen« oder der Roman »Herscht 07769«
Krasznahorkai ist kein ganz einfach zu lesender Autor. Sein Stil ist gekennzeichnet durch lange, komplexe Sätze. Diese lege er sich in Alltagssituationen in seinem Kopf zurecht, bis er sie irgendwann niederschreibe. »Mein Ehrgeiz ist es, wenigstens einen perfekten Satz zu schreiben«, sagte er einmal. »Ich habe es wieder und wieder versucht, und mit der Zeit wurden die Sätze immer länger … weil ja auch unser Denken ein endloser stürmischer Prozess ist.«
Krasznahorkai wurde 1954 in Gyula geboren, er studierte Jura in Szeged, später Hungaristik und Philosphie in Budapest. Heute lebt der Autor überwiegend in Wien und Triest. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so u.a. 2015 den »Man Book International Prize« und 2019 den »National Book Award« für übersetzte Literatur. Nun wird ihm am 10. Dezember (dem Todestag Alfred Nobels) der weltweit bedeutendste Preis übergeben. Herzlichen Glückwunsch.
20. August: Wichtigster Nationalfeiertag Ungarns
Ungarn hat drei Nationalfeiertage – den 15. März/Gedenktag an die Revolution und den Unabhängigkeitskrieg von 1848/49, den 20. August/Stephanstag und den 23. Oktober/Ausbruch der 1956er Revolution.
Nach dem Fall des Kommunismus wurde die ursprüngliche Bedeutung des 20. August – das Gedenken an den Heiligen Stephan und die Staatsgründung Ungarns wieder hergestellt. 2011 wurde dies im Grundgesetz verankert.
Zahlreiche Veranstaltungen locken die ungarischen Familien aber auch Touristen in die Hauptstadt – Höhepunkt der Feierlichkeiten ist zweifelsohne das festliche Feuerwerk, welches auf eine fast 200 jährige Tradition zurückblicken kann.
Wer mehr über die Bedeutung des Feiertages und dessen Entwicklung im Laufe der Geschichte erfahren möchte, empfehlen wir gleich zwei interessante Beiträge.
Beitrag » Glückwunsch zum Nationalgeburtstag
Beitrag » Entstehung und Bedeutung des Nationalfeiertages
»Sie sind Botschafter der Deutsch-Ungarischen Freundschaft.«

August 2025 | Mit dieser wichtigen Botschaft leitete Dr. Gerhard Papke, der Präsident der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft, das 4. Sommercamp ein. Veranstaltet wurde es in Révfülöp am Balaton vom Deutsch-Ungarischen Institut für Europäische Zusammenarbeit am Mathias Corvinus Collegium gemeinsam mit der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e.V. Vom 12. bis zum 17. August 2025 erfreuten sich 26 junge Teilnehmer aus Deutschland und Ungarn hochinteressanten Vorträgen, Diskussions–runden und interaktiven Seminaren bei sommerlichem Badewetter am idyllischen Balaton.
Der erste Tag begann mit einleitenden Vorstellungsrunden sowie einer heiteren Übungseinheit traditionell donauschwäbisch-ungarischer Tänze, sodass das Eis schnell gebrochen war. Am Mittwoch vertiefte Herr Dr. Papke seine Ausführungen zur Bedeutung des Austausches. Deutsche seien weiterhin sehr beliebt bei den Ungarn. Sogar so sehr, dass Ungarn immer noch glaubten, dass die Züge stets pünktlich in Deutschland fahren würden.
Diese Tendenz bestätigte Herr Dr. Ágoston Mráz als Direktor des ungarischen Meinungsforschungsinstituts Nézőpont-Instituts mit Zahlen. Beide Völker schätzten sich gegenseitig, auch wenn die Meinungen bezüglich der aktuellen politischen Führung teilweise weit auseinander gehen. Doch für den gegenseitigen Aufbau von Verständnis gibt es ein Sommercamp wie dieses, um die zwischenmenschlichen Beziehungen auch nach den Vorträgen bei Segeltörns über den Balaton oder gemeinsamen Karaoke-Gesangseinlagen weiter zu fördern. Auch durften sich die Teilnehmer an der schwäbisch-ungarischen Tradition des Blaudrucks versuchen.
Interessiert folgten alle Teilnehmer am Donnerstagmorgen den Einblicken in die literarischen Werke Thomas Manns und Attila Józsefs, vorgestellt von Henning Sassenrath, bevor es in eine tiefgründige Geschichtseinheit ging. Drei intensive Berührungspunkte der deutsch-ungarischen neueren Geschichte wurden vertiefend beleuchtet und in Rollenspielen nachgestellt: Die Zeit nach dem 2. Weltkrieg, des ungarischen Studentenaufstandes von 1956 und der deutschen Wiedervereinigung, die in Ungarn bedeutend ihren Anfang nahm. Am Nachmittag kommentierte Dr. Bence Bauer, Direktor des Deutsch-Ungarischen Instituts für Europäische Zusammenarbeit, im Zuge eines Interviews die ersten einhundert Tage im Amt des neuen deutschen Bundeskanzlers, Friedrich Merz.
Der Freitag begann mit einem bereichernden Vortrag zu den verschiedenen Rollen von Ungarn und Deutschland in der Europäischen Union, vorgestellt vom stellvertretenden Direktor für Forschung des MCC Brüssel, Philipp Siegert. Verbunden mit einer Frage-und-Antwort-Runde bekamen die Teilnehmer die Möglichkeit, einzelne Aspekte tiefer zu ergründen. Nach Hervorhebung der Bedeutung der deutsch-ungarischen Freundschaft zum Erhalt des erwünschten europäischen Zusammenhalts wurde um die Mittagszeit das momentane Streitthema Nummer eins der beiden Regierungen angeschnitten: Die Migrationsdebatte. Professor em. Dr. Reinhard Merkel, Universität Hamburg, wagte sich mit einer rechtsphilosophischen Betrachtung an dieses brisante Thema. Als ehemaliges Mitglied des Deutschen Ethikrates führte er aus der Sicht eines Rechtsphilosophen aus, welche moralischen Abwägungen bei einer Aufnahme von Zuwanderern bedeutsam sind. Am späten Nachmittag erwartete die Teilnehmer in einer sommerlichen Atmosphäre ein Besuch vom politischen Direktor des Ministerpräsidenten, Balázs Orbán. Zusammen mit dem Generaldirektor des MCC, Dr. Zoltán Szalai, stellte er sich den Fragen des wissbegierigen, jungen Publikums. Danach wurde bei einem Restaurantbesuch mit einem Glas Wein auf eine tolle Woche angestoßen. Nach anschließendem feierlichem Beisammensein am Seeufer ging auch dieser prägende Tag zu Ende.
Am Samstagmorgen starteten die Teilnehmer mit einem Vortrag über die globalen wirtschaftlichen Entwicklungen bezüglich Künstlicher Intelligenz in den letzten Tag des Sommercamps 2025. Welche Chancen und Herausforderungen KI-Entwicklungen wie beispielsweise die von ChatGPT, Grok oder Deepseek für die Menschheit mit sich bringen können, wurde vom Geschäftsführer der Wiener Ringstrassenakademie, Stephan Willenig, interaktiv nähergebracht. Anschließend wurden die Medienlandschaften in Deutschland und Ungarn von dem Redakteur für auswärtige Angelegenheiten bei Mandiner, Mátyás Kohán, untereinander verglichen.
Da Bewegung belebend für Körper und Geist ist, wurde mit heiteren Spielen gemeinsam Sport getrieben. Nachdem alle äußerst zufrieden ein gemeinschaftlich zubereitetes Kessel-Letscho verspeist hatten, stellte ein geselliges Beisammensein den Sommercamp-Ausklang.
Schließlich verließen alle Révfülöp am Sonntag mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Nach dem Abschied von den neu gewonnenen Freunden überwog dennoch die Dankbarkeit, an solch einem idyllischen Ort prägende Erfahrungen und neues Wissen gesammelt zu haben.
Sascha Reinhardt, Maximilian Petrovic, Nicolas Hoos
Deutsch-Ungarische Gesellschaft in Siebenbürgen
Juli 2025 | DUG-Präsident Gerhard Papke diskutierte bei der diesjährigen Sommer-Universität Tusványos, dem jährlichen großen Treffen der Ungarn in Siebenbürgen, gemeinsam unter anderem mit der Publizistin Birgit Kelle über Deutschland nach der Bundestagswahl und die Perspektiven der deutsch-ungarischen Beziehungen.
»Bei einer sogenannten nationalen Konsultation – einer Volksbefragung ohne rechtliche Bindungswirkung - haben 2,285 Millionen ungarische Wähler über die Frage abgestimmt, ob die Ukraine Mitglied der Europäischen Union werden soll. 2,168 Millionen, 95 Prozent, haben mit "Nein" votiert. Genau diese Position hat Viktor Orbán dann beim EU-Gipfel vertreten und den Beitrittsprozess blockiert, der Einstimmigkeit erfordert. Viktor Orbán hat die Gründe für diese Haltung aktuell noch einmal in einem Radio-Interview am 27. Juni erläutert, dessen deutsche Übersetzung Sie hier downloaden können.«
DOWNLOAD Radio-Interview Viktor Orbánhier
Nach 45 Jahren wieder ein ungarischer Astronaut im All
Juni 2025 | Am 25. Juni startete eine vierköpfige Crew zur Internationalen Raumstation (ISS). Mit an Bord der Axiom-4-Mission ist der ungarische Astronaut Tibor Kapu, nach 45 Jahren ein historischer Moment für Ungarn.
2021 setzte das Land ein neues Weltraumprogramm mit dem Ziel auf, den heimischen Raumfahrtsektor anzukurbeln und hervorragende Karrieremöglichkeiten zu schaffen. Dies, um insbesondere bei der jüngeren Generation das Interesse an der Weltraumwissenschaft zu wecken. HUNOR (Hungarian to Orbit) baut auf Traditionen der Weltraumforschung wie Weltraumernährung, Biowissenschaften und Radiologie auf. Die Axiom-4-Mission wird von der 65-jährigen …

Ostergeschichte aus Bozsok
April 2025: Das Gemeinschaftsleben im 400 Einwohner zählenden Bozsok funktioniert laut Überlieferung besonders gut. Und traditionelle Bräuche wie beispielsweise das Osterfest werden hier ganz besonders zelebriert. Beginnend mit der Passionsfeier am Karfreitag, über die Weihe der Speisen nach der 40-tägigen Fastenzeit in der Osternacht, dem gemeinsamen Familienfrühstück am Ostersonntag bis hin zum »Bewässerungsbrauch« zwischen der männlichen und weiblichen Bevölkerung am Ostermontag. Man spricht auch davon, dass in Bozsok die weltbesten Schmuckeier gefertigt werden … Wer mehr über diese Gegend erfahren und vielleicht auch wissen möchte, was Bozsok mit dem Vatikan verbindet, dem empfehlen wir gern diesen Artikel aus der Budapester Zeitung.
Der tapfere Fürstprimas, den der Papst fallen ließ
Mai 2025 I Ein Porträt zum 50. Todestag von Kardinal József Mindszenty
Der ungarische Kardinal, Erzbischof und letzter Fürstprimas von Ungarn, József Mindszenty, führte ein aufopferungsvolles Leben im Schatten von Weltkriegen, Diktaturen und historischen Traumata. Sein Name und sein Leben sind weit über Kirchenkreise bekannt. Er galt als Symbolfigur des Widerstands gegen das kommunistische Regime, unterlag Inhaftierung und Folter und lebte letztlich bis zu seinem Tod im Exil. Am 6. Mai 2025 jährte sich sein 50. Todestag. Tamás Fonay verfasste aus diesem Anlass ein Porträt, welches Sie hier downloaden können.
Gespräch in Budapest am 6. Mai 2025
Deutschland und Ungarn nach der Bundestagswahl
März 2025 | DUG-Veranstaltung in der Ungarischen Botschaft
Zahlreiche Gäste konnte DUG-Präsident Dr. Gerhard Papke am 13. März bei der DUG-Veranstaltung »Deutschland und Ungarn nach der Bundestagswahl – wie geht es weiter?« in der Botschaft Ungarns in Berlin begrüßen. Ungarns Botschafter in Deutschland, Dr. Péter Györkös, schilderte in seinem Einführungsvortrag den schwierigen politischen Stand der bilateralen Beziehungen, wies aber auch auf die enge Zusammenarbeit beider Länder, etwa bei Wirtschaft und Verteidigung hin. In der anschließenden Diskussion mit dem Publikum ging es unter anderem um den Ukraine-Krieg, die aktuellen Veränderungen der amerikanischen Außenpolitik unter Präsident Trump und die Frage, welche Rolle die deutsch-ungarische Zusammenarbeit bei der nötigen Neuaufstellung der Europäischen Union spielen könnte. DUG-Präsident Papke machte deutlich, dass die bedauerlichen Diffamierungen Ungarns durch Politik und Medien in Deutschland nicht der tatsächlichen Stimmungslage entsprechen. Für viele Deutsche sei die deutsch-ungarische Völkerfreundschaft von hohem Wert und Ungarn werde immer mehr zu einem Sehnsuchtsort auf der Suche nach einer Welt, die es in Deutschland kaum noch gibt.
Nach Amsterdam, Paris etc.: Nur Ungarn ist in Europa noch ein sicheres Land für israelische Sportler
November 2024 | Europas politische Multikulturisten können israelischen Fußballspielern wie jüdischen Fans in ihren Stadien und Städten keine Sicherheit garantieren. Sie werden sogar Opfer von Pogromen durch islamische Migranten wie Israels Präsident kritisiert. Jetzt bleibt nur noch das ständig diffamierte Ungarn ein sicherer Ort für Spiele israelischer Mannschaften, weil es seine Grenzen gegen unkontrollierte Einwanderung schützt.
Der vollständige Beitrag von Olaf Opitz aus dem Meinungsmagazin »Tichys Einblick« steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.

69. Jahrestag – Gedenken an den ungarischen Volksaufstand
Oktober 2025 | Ungarn gedenkt am 23. Oktober der Revolution von 1956 gegen die kommunistische Unterdrückung. Der Ungarische Volksaufstand ist ein Meilenstein der europäischen Freiheitsgeschichte. Gerade wir Deutschen sollten den Ungarn dankbar sein. Sie haben uns geholfen, die Einheit unseres Landes zurückzugewinnen, gemeinsam mit der Einheit Europas. Die Ungarn sind überzeugte Europäer und unsere Freunde. Wir können uns glücklich schätzen, sie an unserer Seite zu wissen.

Jahrestag der Grenzöffnung in Ungarn 1989 – von Parteien und Haltungsmedien ignoriert
September 2024 | Ein Bericht von Tichys Einblick
Vor 35 Jahren zerriss der Eiserne Vorhang in Ungarn. Ein Festakt in Berlin erinnerte an das historische Ereignis. Der Großteil von Hauptstadtpresse und Politik zeigte kein Interesse. „Ungarn hat keine Belehrungen aus Westeuropa nötig. Und schon gar nicht aus Deutschland“, stellte Gerhard Papke bei seiner Eröffnungsrede der Feierstunde fest, zu der das deutsch-ungarische Institut für europäische Zusammenarbeit und die Deutsch-Ungarische Gesellschaft in die Botschaft Ungarns Unter den Linden geladen hatte. Papke, ehemals Fraktionschef der FDP in Nordrhein-Westfahlen, gehört als Vorsitzender der länderübergreifenden Organisation zu den vehementesten Verteidigern des kleinen EU-Staates, dem ein großer Teil des deutschen Politikbetriebs und der deutschen Medien vor allem mit barschen Zurechtweisungen begegnen.
















