Seit 29 Jahren im Einsatz für die deutsch-ungarische Freundschaft!
Sehr geehrte Damen und Herren,
die gemeinnützige, überparteiliche Deutsch-Ungarische Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e. V. ist im Jahr 1994 gegründet worden und fördert seitdem den Aufbau von freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Ungarn auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem und wissenschaftlichem Gebiet.
In dieser Zeit konnten wir eine Vielzahl von Veranstaltungen durchführen und so zur freundschaftlichen Weiterentwicklung der Beziehungen zwischen beiden Länder beitragen.
Wir sind bundesweit tätig und mit unserer Geschäftsstelle in der Hauptstadt Berlin präsent.
Der DUG gehören mehr als 450 unmittelbare Mitglieder aus Deutschland, Ungarn, Österreich und der Schweiz an, darunter zahlreiche Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
2001 hat die DUG die zusätzliche Aufgabe übernommen, als Dachverband für regionale und fachlich orientierte deutsch-ungarische Gesellschaften zu wirken.
Interessieren auch Sie sich für Ungarn und möchten ein Zeichen für die deutsch-ungarische Freundschaft setzen? Dann melden Sie sich bitte bei uns!
Dr. Gerhard Papke
Aktuelles
Zweites Deutsch-Ungarisches Sommercamp in Révfülöp
Gemeinsam mit dem Deutsch-Ungari-schen Institut für Europäische Zusam-menarbeit am Mathias Corvinus Collegium veranstalteten wir zum zweiten Mal das Deutsch-Ungarische Sommercamp. Vom 6. bis 10. August 2023 trafen sich 22 junge Deutsche und Ungarn im Cholnoky Jenő Kinder- und Jugendhafen und Studentenlager des Mathias Corvinus Collegium in Révfülöp und erlebten ein umfangreiches Programm.
Das enge Miteinander von Deutschen und Ungarn ist unvergänglich
Juni 2023: Das Nachrichtenmagazin »UNGARN heute« bat den DUG-Präsidenten seine Gedanken über Gegenwart und Zukunft der deutsch-ungarischen Beziehungen mit ihnen zu teilen. Folgend der Wortlaut des Gesprächs in Budapest.
Sie haben sich in der DUG engagiert, obwohl Sie keine persönlichen Verbindungen zu Ungarn haben. Was hat Sie dazu bewogen, sich an die Spitze einer solchen Organisation zu stellen?
Ich habe zwar keine familiären Wurzeln in Ungarn, die Freiheitsliebe des ungarischen Volkes aber schon als Jugendlicher sehr bewundert und viel über den Ungarischen Volksaufstand 1956 gelesen. Der östliche Teil meiner deutschen Heimat stand unter kommunistischer Herrschaft. Die Ungarn hatten 1956 gezeigt, dass man eine Diktatur niemals akzeptieren darf und damit ein Zeichen der Hoffnung für ganz Europa gesetzt. Und 1989 haben die Ungarn den ersten Stein aus der Mauer gebrochen, die Deutschland geteilt hat. Das werden viele meiner Landsleute den Ungarn nie vergessen. Ich auch nicht. Und auch heute können wir Deutsche von den Ungarn lernen. Genau das versuche ich in Deutschland zu vermitteln.
Radio Interview
Am 10. Juli 2023 sprach Andreas Peter mit Gerhard Papke über Ungarns Sicht auf den sogenannten Asylkompromiss (Kontrafunk-Morgenmagazin).
TV Interview
Die Haltung von Ungarn und Polen zur EU-Migrationspolitik: Gerhard Papke im Gespräch mit WELT Nachrichten.
Phoenix-Runde: Zeitenwende in Europa - Scholz vor dem EU-Parlament
Zu diesem Thema der aktuellen phoenix -Runde diskutierte u.a. Gerhard Papke und brachte dabei auch die Perspektiven Ungarns und der anderen Länder Mitteleuropas zur Sprache.
Die Selbstbehauptung Ungarns in einem Europa der Selbstaufgabe
Vortrag von Prof. Dr. Heinz Theisen bei einer Veranstaltung der DUG am 24. Mai in Bonn
Wer einige Zeit in Ungarn oder in anderen mitteleuropäischen Staaten wie der Slowakei, Tschechien und Polen verbringt, staunt schon über das Straßenbild. Hinter der Oberfläche der öffentlichen Ordnung verbirgt sich eine unterschiedliche Grenzpolitik und hinter dieser ein unterschiedliches Staats- und Politikverständnis als in Westeuropa. Es ist spezifisch westlich, Grenzen ...
»Ungarn, Budapest: Das Parlament eines Volkes, das Jahrhunderte unter brutaler Fremdherrschaft gelitten hat und keine arroganten Belehrungen aus Brüssel oder Berlin braucht, was Freiheit bedeutet.«
Eine neue Friedensallianz? Papst Franziskus in Ungarn
Eine Nachbetrachtung von Bence Bauer
Der mit Spannung erwartete dreitägige Papstbesuch vom 28.-30. April 2023 dürfte als diplomatische, geistige und geistliche Bestätigung der Ungarn verstanden werden. Der Heilige Vater betonte den wichtigen Beitrag von Ungarn für Europa und setzte wichtige Wegmarken.
Als am Freitagvormittag der päpstliche Flieger auf dem Flughafen Budapest aufsetzte, war die Spannung mit Händen zu greifen. Das ganze Land war im Papstfieber, die vielen Programmpunkte des Papstes wurden während der Reise von einer großen Anzahl von Gläubigen verfolgt und nachgerade verwunderlich mutet es an, dass auch linke Politiker der Opposition ...
Ungarn und die EU-Sanktionen gegen Russland
Ein Kommentar von Siegfried F. Franke
Die EU hat auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine im Februar 2022 rasch mit einer ganzen Reihe von Sanktionen reagiert. Dem aus Anlass der Annexion der Krim im Jahr 2014 erlassenen Sanktionspaket gegen Russland, das seither immer wieder verlängert und verschärft wurde, sind kurz nach dem Beginn des Krieges weitere Sanktionen erlassen worden, die sich inzwischen zu zehn weiteren »Paketen« summieren. Und es werden schon Stimmen laut, die dem zehnten »Paket« vom 25. Februar 2023 ein elftes folgen lassen wollen. Inzwischen gerät die EU mit ihrer Sanktionspolitik in eine gefährliche Sackgasse, aus der es kaum einen Ausweg zu geben ...
Ungarn und die EU-Fördermittel: Es geht um politische Richtungsfragen
Ein Kommentar von Gerhard Papke im Meinungsmagazin »Tichys Einblick«
Die Europäische Union hat entschieden, Ungarn bis auf weiteres erhebliche Fördermittel vorzuenthalten, die dem Land eigentlich zustehen. Doch die wesentliche Begründung für diese Entscheidung, Ungarn müsse mehr Anstrengungen unternehmen, um eine ordnungsgemäße und korruptionsfreie Vergabe von EU-Mitteln zu garantieren, mutet gerade in diesen Tagen reichlich seltsam an. Schließlich vergeht kaum ein Tag mit neuen Enthüllungen über korrupte EU-Abgeordnete. Die Verdächtigen gehören übrigens bisher allesamt zur Fraktion der Sozialisten, die Ungarn besonders scharf kritisiert. In der Sache kann es selbstverständlich keinen Dissens darüber geben, dass die Vergabe öffentlicher ...
TV Interview
Gerhard Papke im Gespräch mit Silke Schröder zur deutschen Innenpolitik und zum Thema »Was wir von Ungarn lernen können« auf TV Berlin.
Irrlichter und Fixsterne
Birgit Kelle (Kontrafunk) im Gespräch mit Gerhard Papke über die aktuelle politische Lage in Deutschland und natürlich auch über Ungarn (14.10.2022).
Radio Interview
Zum neuen EU-Verfahren gegen Ungarn ein Interview von Burkhard Müller-Ullrich mit Gerhard Papke im Kontrafunk-Morgenmagazin (18. Juli 2022).
Ungarn: heute und gestern – Zum Verständnis des mittelost-europäischen EU-Mitgliedstaates
Kommentierende Rezension von Siegfried F. Franke
Ungarn steht seit dem Regierungs-wechsel von 2010 in der Dauerkritik. Die Listenverbindung des ungari-schen Bürgerbundes (Fidesz) mit den ungarischen Christdemokraten (KDNP) errang eine klare Zwei-Drittel-Mehrheit und brachte ihren Spitzen-kandidaten, Viktor Orbán, ins Ministerpräsidentenamt. Orbán war 1998 bereits einmal zum Minister-präsidenten gewählt worden. Er konnte nach der Wahl 2002 nur deshalb das Amt nicht fortsetzen, weil es die »Liberalen« vorzogen, sich mit der sozialdemokratischen MSZP zu verbünden, die nur mühsam ihre ...
Unbedingt lesenswert!
»Im Karpatenbogen: Ungarn und die Diaspora der Magyaren« ist ein Sammelband von Beiträgen des langjährigen FAZ-Korrespondenten und herausragenden Ungarn-Kenners Prof. Dr. Reinhard Olt (im Bild). Das Buch ist jedem Freund Ungarns wärmstens zur Lektüre zu empfehlen. Der Autor ist überzeugt davon, dass die Gewährung des rechtssicheren Volksgruppenschutzes sowie das Recht auf kulturelle und territoriale Autonomie zur Schaffung eines stabilen und sicheren Europas beitragen.
Sein Buch ist auf Deutsch und Ungarisch erhältlich ...
DUG Veranstaltung im Collegium Hungaricum Berlin
Wenn László Fodor von seiner Jugend erzählt, lässt das einen schmunzeln und im nächsten Atemzug stocken. Während andere noch die Schulbank drückten, kämpfte er als junger Mann für die Freiheit seines ...
Die Goldene Bulle der Ungarn
Es gibt vielleicht keinen sich als Ungar fühlenden Menschen, der die Jahreszahl 1222 und den damit zusammenhängenden Begriff, die Goldene Bulle, nicht kennt. Es sind genau 800 Jahre her, dass König ...
Rubrik: Interessantes und Wissenswertes aus Ungarn
Verehrt weit über die Landes-grenzen hinaus
Ungarns Nationaldichter Sándor Petőfi wurde am 1. Januar 1823 geboren, allerorts finden anlässlich des 200-jährigen Jubiläums ...