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Seit 30 Jahren im Einsatz für die deutsch-ungarische Freundschaft!

Sehr geehrte Damen und Herren,

die gemeinnützige, überparteiliche Deutsch-Ungarische Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e. V. ist im Jahr 1994 gegründet worden und fördert seitdem den Aufbau von freund­schaft­lichen Beziehungen zwischen Deutschland und Ungarn auf politischem, wirtschaftlichem, kul­tu­rel­lem und wissenschaftlichem Gebiet.

In dieser Zeit konnten wir eine Vielzahl von Veran­stal­tungen durchführen und so zur freund­schaft­lichen Weiterentwicklung der Beziehungen zwischen beiden Länder beitragen.

Wir sind bundesweit tätig und mit unserer Geschäfts­stelle in der Hauptstadt Berlin präsent.

Der DUG gehören mehr als 450 unmittelbare Mitglieder aus Deutschland, Ungarn, Österreich und der Schweiz an, darunter zahlreiche Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Interessieren auch Sie sich für Ungarn und möchten ein Zeichen für die deutsch-ungarische Freundschaft setzen? Dann melden Sie sich bitte bei uns!Dr. Gerhard Papke

Aktuelles

Nach Amsterdam, Paris etc.: Nur Ungarn ist in Europa noch ein sicheres Land für israelische Sportler

November 2024 | Europas politische Multikulturisten können israelischen Fußballspielern wie jüdischen Fans in ihren Stadien und Städten keine Sicherheit garantieren. Sie werden sogar Opfer von Pogromen durch islamische Migranten wie Israels Präsident kritisiert. Jetzt bleibt nur noch das ständig diffamierte Ungarn ein sicherer Ort für Spiele israelischer Mannschaften, weil es seine Grenzen gegen unkontrollierte Einwanderung schützt.

Der vollständige Beitrag von Olaf Opitz aus dem Meinungsmagazin »Tichys Einblick«  steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.

68. Jahrestag – Gedenken an den ungarischen Volksauf­stand

Ungarn gedenkt am 23. Oktober der Revolution von 1956 gegen die kommunistische Unter­drü­ckung. Der Ungarische Volksaufstand ist ein Meilenstein der euro­päischen Freiheitsge­schich­te. Gerade wir Deutschen sollten den Ungarn dankbar sein. Sie haben uns gehol­fen, die Ein­heit unseres Landes zurück­zuge­win­nen, gemein­sam mit der Einheit Europas. Die Ungarn sind überzeugte Europäer und unsere Freunde. Wir können uns glücklich schätzen, sie an unserer Seite zu wissen.

»Viktor Orbán warnt vor dem EU-Parlament eindringlich vor dem Untergang Europas. Und Frau von der Leyen attackiert ihn daraufhin wie die Chefanklägerin eines Tribunals: nicht einfach nur eine Entgleisung, sondern ein Tiefpunkt in der Geschichte der Euro­päischen Union. Wer eine Politik verfolgt, die der linken Mehrheit in Brüssel nicht gefällt, wird verteu­felt und diffamiert. Die Kom­mis­sions­präsi­dentin entlarvt sich einmal mehr als offen parteiisch. Das Volk der Ungarn hat Orbán viermal hinter­einander mit absoluter Mehrheit zum Minister­präsi­denten gewählt. Niemand muss seine Meinung teilen. Aber wenn er vor dem EU-Parlament spricht, verdient er Respekt. Frau von der Leyen und ihre Pöbel­truppe der politischen Linken haben dem Ansehen der EU schweren Schaden zuge­fügt. Sie sollten sich schämen.«


DUG-Präsident Gerhard Papke zur Beschimpfung von Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orbán bei seiner Rede vor dem EU-Parlament am 9. Oktober 2024

Jahrestag der Grenzöffnung in Ungarn 1989 – von Parteien und Haltungsmedien ignoriert

Der 27. Juni 1989 zeigt die damaligen Außenminister Österreichs, Alois Mock (L), und Ungarns, Gyula Horn (R), beim Durch­schnei­den des Stacheldrahtes, der die beiden Länder trennte und den ersten Durchbruch durch den Eisernen Vorhang schuf.

September 2024 | Ein Bericht von Tichys Einblick

Vor 35 Jahren zerriss der Eiserne Vorhang in Ungarn. Ein Festakt in Berlin erinnerte an das historische Ereignis. Der Großteil von Hauptstadtpresse und Politik zeigte kein Interesse. „Ungarn hat keine Beleh­rungen aus West­europa nötig. Und schon gar nicht aus Deutschland“, stellte Gerhard Papke bei seiner Eröff­nungs­rede der Feierstunde fest, zu der das deutsch-ungarische Institut für europäische Zusammenarbeit und die Deutsch-Ungarische Gesellschaft in die Botschaft Ungarns Unter den Linden geladen hatte. Papke, ehemals Fraktionschef der FDP in Nordrhein-Westfahlen, gehört als Vorsitzender der länderübergreifenden Organisation zu den vehementesten Verteidigern des kleinen EU-Staates, dem ein großer Teil des deutschen Politikbetriebs und der deutschen Medien vor allem mit barschen Zurechtweisungen begegnen.

Der 27. Juni 1989 zeigt die damaligen Außenminister Österreichs, Alois Mock (L), und Ungarns, Gyula Horn (R), beim Durch­schnei­den des Stacheldrahtes, der die beiden Länder trennte und den ersten Durchbruch durch den Eisernen Vorhang schuf.

Jahrestag der Grenzöffnung in Ungarn 1989 – von Parteien und Haltungsmedien ignoriert

September 2024 | Ein Bericht von Tichys Einblick

Vor 35 Jahren zerriss der Eiserne Vorhang in Ungarn. Ein Festakt in Berlin erinnerte an das historische Ereignis. Der Großteil von Hauptstadtpresse und Politik zeigte kein Interesse. „Ungarn hat keine Beleh­rungen aus West­europa nötig. Und schon gar nicht aus Deutschland“, stellte Gerhard Papke bei seiner Eröff­nungs­rede der Feierstunde fest, zu der das deutsch-ungarische Institut für europäische Zusammenarbeit und die Deutsch-Ungarische Gesellschaft in die Botschaft Ungarns Unter den Linden geladen hatte. Papke, ehemals Fraktionschef der FDP in Nordrhein-Westfahlen, gehört als Vorsitzender der länderübergreifenden Organisation zu den vehementesten Verteidigern des kleinen EU-Staates, dem ein großer Teil des deutschen Politikbetriebs und der deutschen Medien vor allem mit barschen Zurechtweisungen begegnen.

Drittes Deutsch-Ungarisches Sommercamp in Révfülöp

August 2024 | Gemeinsam mit dem Deutsch-Ungarischen Institut für Europäische Zusammenarbeit am Mathias Corvinus Collegium veranstalteten wir nun schon zum dritten Mal das Deutsch-Ungarische Sommercamp. Vom 13. bis zum 17. August trafen sich junge Deutsche und Ungarn auf dem MCC-Gelände in Révfülöp am Ufer des ungarischen Plattensees. Das Motto in diesem Jahr lautete: »Deutschlands und Ungarns Zukunft in Europa«.
Die Woche bot ein vielfältiges politisches und fachliches Programm, kombiniert mit Ausflügen, Festivitäten und zahlreichen weiteren Freizeitaktivitäten. Durch Podiumsdiskussionen, Vorträge und Workshops von Referenten aus beiden Ländern hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, ein breites Themenspektrum zu erkunden und die Kultur des jeweils anderen besser zu verstehen. Ein Teilnehmerbericht im Anschluss.

DUG-Sommerkonzert in Bonn

August 2024 | Die Deutsch-Ungarische-Gesellschaft in der Bundes­re­publik Deutschland fördert auch durch kul­turelle Maß­nahmen die bilateralen Beziehungen zwischen Ungarn und Deutschland. Daher freute sich Präsident Dr. Gerhard Papke am 28. August im Bonner Schumann­haus über einen vollbesetzten Saal, wo »Perlen der roman­ti­schen Kammermusik« aufgeführt wurden. Die ungarische Pia­nistin Gabriella Brezócki sowie Gunter Tiedemann am Violoncello begeisterten mit Stücken von Friedrich Mendelssohn-Bartholdy, Johannes Brahms und Robert Schumann. Standing Ovations des begeisterten Publi­kums waren der Lohn für diese herausragenden musikalischen Leistungen. Der Dank der DUG gilt auch den Mitarbeitern des Bonner Schumann-Hauses für die Vorbereitung und Unterstützung während des Konzertes.

»Ein schwerer politischer Fehler«

Nach Orbáns »Friedensmission« ordnete EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einen Boykott der ungarischen Ratspräsidentschaft an. DUG Präsident Gerhard Papke übt scharfe Kritik an den Plänen und hält diese für einen schweren politischen Fehler. Mehr dazu im beigefügten Interview mit Welt-TV.


Screenshot Welt-TV Interview am 17. Juli 2024

DUG-Veranstaltung in München

Juli 2024 | »Die EU nach den Wahlen und die ungarische Rats­präsi­dentschaft« lautete der Titel einer Veranstaltung am 8. Juli 2024, zu der der General­konsul von Ungarn in Bayern, Gábor Tordai-Lejkó, und DUG-Präsident Dr. Gerhard Papke nach München eingeladen hatten.
Im vollbesetzten Generalkonsulat diskutierten beide mit dem Ehren­gast Eric Beißwenger, Staatsminister in Bayern für Europa­an­ge­legen­heiten und Inter­natio­nales, über aktuelle Fragen der deutsch-ungarischen Bezieh­ungen und die besondere Rolle Bayerns für die deutsch-ungarische Freundschaft.

»Der Europäische Gerichtshof hat Ungarn wegen seiner restriktiven Asylpolitik zu einer Strafe von 200 Mio. und einem täglichen Zwangsgeld von 1 Mio. Euro verurteilt. Wer die Grenzen der EU tapfer gegen illegale Migration verteidigt, wird bestraft. So richtet man Europa zugrunde!«


Gerhard Papke, Präsident der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft (13. Juni 2024)

Ausgang der Europa- und Kommunalwahlen in Ungarn

© BZ / MTI / Zoltán Balogh

Juni 2024 | Ein Bericht von Bence Bauer, Direktor des Deutsch-Ungarischen Instituts beim Mathias Corvinus Collegium, Budapest

In Ungarn fanden am  9.  Juni  2024  nicht  nur  die  Wahlen  zum  Euro­päischen  Parlament, sondern  auch  zu  den  kommunalen  Selbst­ver­wal­tungen  und  den  Selbst­ver­tretungs­or­ganen der natio­nalen Minder­heiten  statt. das Regie­rungs­bünd­nis Fidesz-KDNP hat seine starke Stellung weit­ge­hend be­haupten können, auch wenn die neue Partei TISZA aus dem Stand erheb­liche Gewinne ver­zeich­nen konnte, aller­dings erkenn­bar zu Lasten der anderen Oppo­sitions­parteien. Die Wahl­betei­ligung betrug landesweit 59,26%, was eine Rekord­wahl­be­tei­ligung bedeutete. Das Interesse der Ungarn an Europa ist stark, was auch dieses Ergeb­nis ein­drucks­voll  unter­streicht.  Die derzeit  wichtigen  Debatten  um Europa  betref­fen  auch  die  ungarischen  Bürger,  dement­sprechend  hoch  gestaltet  sich  das  Bedürf­nis nach Mit­sprache. Den ausführlichen Bericht können Sie hier downloaden.

Bild von László Sólyom
László Sólyom © Wikimedia Commons CC BY_SA 3.0

Eine Ikone der Rechtsstaatlichkeit Ungarns: László Sólyom

Mai 2024 | Ein (persönlicher) Rückblick von Dr. Gábor Spuller

Tamás Súlyok wurde als neuer Staats­präsi­dent Ungarns vor­ge­schla­gen, weil er nach offi­zieller Les­art am besten die Ein­heit der Nation vertreten könne. Tamás Súlyok ist Jurist und war zuvor Präsi­dent des Verfas­sungs­gerichts.
László Sólyom, der kürzlich verstarb, ist ihm in beiden Ämtern voran­ge­gangen. Insofern tritt Ungarns neuer Staats­präsi­dent in dessen Fuß­stap­fen. Da die von seinem Vor­gän­ger gesetzten Stan­dards sehr hoch sind, bietet es sich geradezu an, über ihn nach­zu­denken.
Wer war eigentlich László Sólyom? Er verkör­perte tat­säch­lich eine mora­lische Instanz in Ungarn. Meine erste Bege­gnung mit László Sólyom war 1994, als ich als deutscher Rechts­refe­ren­dar am ungarischen Verfas­sungs­gericht unter seiner Ägide als Präsident des Gerichts arbeiten durfte. Das Gericht wurde durch den System­wandel neu geschaffen und ist seitdem stets ein wichtiger Garant des Rechts­staats­prin­zips in Ungarn. Sólyom sprach fließend Deutsch, Englisch sowie Italienisch und behan­delte …

Eine Ikone der Rechtsstaatlichkeit Ungarns: László Sólyom

Mai 2024 | Ein (persönlicher) Rückblick von Dr. Gábor Spuller

Bild von László Sólyom
László Sólyom © Wikimedia Commons CC BY_SA 3.0

Tamás Súlyok wurde als neuer Staats­präsi­dent Ungarns vor­ge­schla­gen, weil er nach offi­zieller Les­art am besten die Ein­heit der Nation vertreten könne. Tamás Súlyok ist Jurist und war zuvor Präsi­dent des Verfas­sungs­gerichts. László Sólyom, der kürzlich verstarb, ist ihm in beiden Ämtern voran­ge­gangen. Insofern tritt Ungarns neuer Staats­präsi­dent in dessen Fuß­stap­fen. Da die von seinem Vor­gän­ger gesetzten Stan­dards sehr hoch sind, bietet es sich geradezu an, über ihn nach­zu­denken. Wer war eigentlich László Sólyom? Er verkör­perte tat­säch­lich eine mora­lische Instanz in Ungarn. Meine erste Bege­gnung mit László Sólyom war 1994, als ich als deutscher Rechts­refe­ren­dar am ungarischen Verfas­sungs­gericht unter seiner Ägide als Präsident des Gerichts arbeiten durfte. Das Gericht wurde durch den System­wandel neu geschaffen und ist seitdem stets ein wichtiger Garant des Rechts­staats­prin­zips in Ungarn. Sólyom sprach fließend Deutsch, Englisch sowie Italienisch und behan­delte …

Ungarischer Konservatismus wird als Bedrohung für links-grüne Hegemonie gesehen

April 2024 | Das Nachrichtenmagazin »UNGARN heute« bat den DUG-Präsidenten knapp ein Jahr nach dem letzten Gespräch seine Gedanken über die deutsch-ungarischen bilateralen Beziehungen auf politischer Ebene zu teilen. Folgend der Wortlaut des Interviews.

Seit unserem letzten Treffen im Juli 2023 hat sich in den deutsch-ungarischen bila­te­ralen Beziehungen auf poli­ti­scher Ebene nicht viel getan. Manche würden sagen, dass es an sich schon eine Leistung ist, dass sie sich nicht ver­schlech­tert haben, wenn man die un­über­brück­bare Kluft zwischen den Werten der der­­zei­­tigen Ampel­­koalition in Berlin und der Orbán-Regie­rung bedenkt. Ist das Ihrer Meinung nach das Beste, was wir in der der­zei­tigen Kon­stel­lation erreichen können, oder haben wir in der jüng­sten Ver­gan­gen­heit Chan­cen verpasst, die Dinge zu ver­bes­sern?

Ich verfolge sehr auf­merk­sam, wie sehr sich die ungarische Regie­rung, aber auch die diplo­ma­tischen Ver­tre­tungen Ungarns in Deutschland um das deutsch-ungarische Ver­hält­nis bemühen. An ihnen liegen die Pro­bleme nicht. Die links-grüne Bundes­re­gierung und ihre befreun­deten Medien in Deutschland sehen in der ungarischen Politik eine Be­droh­ung ihrer eigenen ideo­lo­gi­schen Hege­monie. Die ungarische Politik nationaler Selbst­be­stim­mung, mit der …

Die DUG auf dem Europatag

DUG auf dem Europatag in Bonn

Die Deutsch-Ungarische Gesellschaft war auf dem traditionellen Europatag in Bonn, auf dem histo­ri­schen Marktplatz, mit einem eigenen Infostand vertreten, organisiert von den Vor­stands­mit­gliedern Stefan Faßbender und Ute Kühn.

Das Interesse der Bürger war groß. Immer wieder zeigt sich, dass sich viele Deutsche ein eigenes Bild von Ungarn machen möchten. Und wenn sie einmal in Ungarn waren, wollen sie immer wieder dorthin zurück.

DUG auf dem Europatag in Bonn

Die Deutsch-Ungarische Gesellschaft war auf dem traditionellen Europatag in Bonn, auf dem histo­ri­schen Marktplatz, mit einem eigenen Infostand vertreten, organisiert von den Vor­stands­mit­gliedern Stefan Faßbender und Ute Kühn.

Das Interesse der Bürger war groß. Immer wieder zeigt sich, dass sich viele Deutsche ein eigenes Bild von Ungarn machen möchten. Und wenn sie einmal in Ungarn waren, wollen sie immer wieder dorthin zurück.

Ungarn ist anders

Bence Bauer tritt als Vermittler zwischen Ungarn und Deutschland immer wieder auf, seine Bio­gra­phie ist eng mit beiden Ländern verbunden. Er kennt die deutsche Sichtweise auf Ungarn sowie die unga­rische auf Deutschland. Zahlreich tritt er groben Verzerrungen aufklärend und abklärend entgegen. Das Deutsch-Ungarische Institut für europäische Zusammenarbeit, dessen Direktor Bauer ist, eröffnet mit dem Band »Ungarn ist anders« eine eigene Buch­reihe, die sich vordergründig an das deutsche Lesepublikum wendet. Gern empfehlen wir Ihnen dazu die Buchrezension von Heinz Theisen aus der Budapester Zeitung. Hier zum Download »

Migrationspolitik in Deutschland und Ungarn

Aus der Rede von DUG-Präsident Gerhard Papke in Dresden, Januar 2024.

Ungarns Kanzleramtsminister bei der DUG in Berlin

Gergely Gulyás, Kanzleramtsminister der ungarischen Regierung, war am 19. Oktober 2023 Gast bei der DUG-Veranstaltung »Grundlagen und Ziele der ungarischen Regierungspolitik« im CHB. Dazu folgend zwei Berichte aus dem Meinungsmagazin »Tichys Einblick« und der Wochenzeitung »Junge Freiheit«.

Gergely Gulyás bei der DUG in Berlin zu Gast23.10.2023 | Tichys Einblick: Orbáns Amtschef in Berlin

Ungarns Asylpolitik: „Eine Zwangs­zuweisung können wir nicht akzeptieren“

Ungarns Amtschef des Minister­präsi­denten Gergely Gulyás spricht in Berlin Klartext über Europas Einwanderungs­politik. Was Deutschland heute plötzlich will, habe sein Land schon 2015 gefordert. Wenn man sich als deutscher Bürger anders und direkt über Ungarn informieren will, braucht es schon spezielle deutsch-ungarische Gesprächs­kreise, bei denen auch Mitglieder der ungarischen Regierung auftreten können. In Berlin war diese Woche der Amtsleiter des Ministerpräsidenten Ungarns zu Gast.
Gerhard Papke, Präsident der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft (DUG), hatte Gergely Gulyás zu einem Abend ins Berliner Collegium Hungaricum eingeladen. Gulyás ist Jurist und koordiniert als Minister seit 2018 die Amtsgeschäfte von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán. Der heute 42-Jährige hatte zuvor intensiv an der neuen ungarischen Verfassung mitgearbeitet. Der ungarische Minister kommt schnell auf den Punkt und gesteht dem Berliner …

»Ich war diese Woche im jüdischen Viertel in Budapest, mit der größten Synagoge Europas. Überall jüdisches Leben, ohne Angst. Es gibt keine Israel-Hasser, kein mörderisches Allahu Akbar-Gebrüll auf den Straßen. Solche Leute lassen die Ungarn nicht in ihr Land. Sie sind klüger!«


Gerhard Papke, Präsident der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft (Oktober 2023)

Ein Besuch im ungarischen Parlament

Ein Bericht von Frank Engel, Balatonszentgyörgy

Oktober 2023 | Gestern besuchten wir das ungarische Parlament. Nicht als normale Touristen, sondern auf Einladung der Deutsch-Ungarischen-Gesellschaft, deren Mitglied ich seit Ende 2022 bin.
Treffpunkt war um 13.30 Uhr am Besucherzentrum des Parlamentes und so fanden wir uns dort zeitig ein. Angereist waren wir schon am Sonntag, so dass wir den Vormittag ausgiebig nutzten, um uns Budapester Ecken anzuschauen in denen wir noch nicht waren. Davon viel­leicht in einem anderen Beitrag mehr, hier nur kurz ge­sagt: Budapest ist eine sehenswerte Stadt und immer …

Buchtipp:
Erzsebét Scherer – Lebens­er­in­nerungen

März 2024 | Christina Ellgoth erzählt die bewe­gende Lebens­ge­schichte ihrer Groß­mutter Erzsebét Scherer. Als kleines Kind lauschte sie den Erzäh­lungen der Oma, als junge Frau war es ihr unbe­dingtes An­lie­gen, das Leben ihrer Groß­­mutter für die …

»Ich seh` des Ostens Fluren reich an Wonne«

Neues Buch von Adorján Kovács über Sándor Petőfi

Der romantische Dichter Sándor Petőfi (1823-1849) ist der inter­national bekann­teste Autor Ungarns. Das Gedenkjahr zur Feier seines 200. Ge­burts­tags geht in einigen Wochen zu Ende. Die bedeutendste Frucht des Jubi­läums­jahrs dürfte in Ungarn die beim Osiris-Verlag erschie­nene Buch­reihe gewe­sen sein, die aus einer Chronik von Petőfis Leben, einer Samm­lung zur …

Das enge Miteinander von Deutschen und Ungarn ist unvergänglich

Juni 2023 | Das Nachrichtenmagazin »UNGARN heute« bat den DUG-Präsidenten seine Gedanken über Gegenwart und Zukunft der deutsch-ungarischen Beziehungen mit ihnen zu teilen. Folgend der Wortlaut des Gesprächs in Budapest.

Sie haben sich in der DUG engagiert, obwohl Sie keine persönlichen Verbindungen zu Ungarn haben. Was hat Sie dazu bewogen, sich an die Spitze einer solchen Organisation zu stellen?

Ich habe zwar keine familiären Wurzeln in Ungarn, die Freiheitsliebe des ungarischen Volkes aber schon als Jugendlicher sehr bewundert und viel über den Ungarischen Volksaufstand 1956 gelesen. Der östliche Teil meiner deutschen Heimat stand unter kommunistischer Herrschaft. Die Ungarn hatten 1956 gezeigt, dass man eine Diktatur niemals akzeptieren darf und damit ein Zeichen der Hoffnung für ganz Europa gesetzt. Und 1989 haben die Ungarn den ersten Stein aus der Mauer gebrochen, die Deutschland geteilt hat. Das werden viele meiner Landsleute den Ungarn nie vergessen. Ich auch nicht. Und auch heute können wir Deutsche von den Ungarn lernen. Genau das versuche ich in Deutschland zu vermitteln.

Radio Interview

Am 10. Juli 2023 sprach Andreas Peter mit Gerhard Papke über Ungarns Sicht auf den sogenannten Asyl­kom­promiss (Kontrafunk-Morgenmagazin).

TV Interview

Die Haltung von Ungarn und Polen zur EU-Migrationspolitik: Gerhard Papke im Gespräch mit WELT Nachrichten.

Phoenix-Runde: Zeitenwende in Europa – Scholz vor dem EU-Parlament

Zu diesem Thema der aktuellen phoenix -Runde diskutierte u.a. Gerhard Papke und brachte dabei auch die Perspektiven Ungarns und der anderen Länder Mitteleuropas zur Sprache.

Die Selbstbehauptung Ungarns in einem Europa der Selbst­aufgabe

Vortrag von Prof. Dr. Heinz Theisen bei einer Ver­an­stal­tung der DUG am 24. Mai in Bonn

Wer einige Zeit in Ungarn oder in anderen mitteleuropäischen Staaten wie der Slowakei, Tschechien und Polen verbringt, staunt schon über das Straßen­bild. Hinter der Oberfläche der öffentlichen Ordnung verbirgt sich eine unterschiedliche Grenzpolitik und hinter dieser ein unterschiedliches Staats- und Politikverständnis als in Westeuropa. Es ist spezifisch westlich, Grenzen …

»Ungarn, Budapest: Das Parlament eines Volkes, das Jahr­hunderte unter brutaler Fremdherrschaft gelitten hat und keine arroganten Belehrungen aus Brüssel oder Berlin braucht, was Freiheit bedeutet.«

Eine neue Friedensallianz? Papst Franziskus in Ungarn

Eine Nachbetrachtung von Bence Bauer

Der mit Spannung erwartete dreitägige Papstbesuch vom 28.-30. April 2023 dürfte als diplomatische, geistige und geistliche Bestätigung der Ungarn verstanden werden. Der Heilige Vater betonte den wichtigen Beitrag von Ungarn für Europa und setzte wichtige Wegmarken.

Als am Freitagvormittag der päpstliche Flieger auf dem Flughafen Budapest aufsetzte, war die Spannung mit Händen zu greifen. Das ganze Land war im Papstfieber, die vielen Programmpunkte des Papstes wurden wäh­rend der Reise von einer großen Anzahl von Gläubigen verfolgt und nachgerade verwunderlich mutet es an, dass auch linke Politiker der Opposition Gefallen am …

Ungarn und die EU-Sanktionen gegen Russland

Ein Kommentar von Siegfried F. Franke

Die EU hat auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine im Februar 2022 rasch mit einer ganzen Reihe von Sanktionen reagiert. Dem aus Anlass der Annexion der Krim im Jahr 2014 erlassenen Sanktionspaket gegen Russland, das seither immer wieder verlängert und verschärft wurde, sind kurz nach dem Beginn des Krieges weitere Sanktionen erlassen worden, die sich inzwischen zu zehn weiteren »Paketen« summieren. Und es werden schon Stimmen laut, die dem zehnten »Paket« vom 25. Februar 2023 ein elftes folgen lassen wollen. Inzwischen gerät die EU mit ihrer Sanktionspolitik in eine gefährliche Sackgasse, aus der es kaum einen Ausweg zu geben …

Ungarn und die EU-Fördermittel: Es geht um politische Richtungsfragen

Ein Kommentar von Gerhard Papke im Meinungsmagazin »Tichys Einblick«

Die Europäische Union hat entschieden, Ungarn bis auf weiteres erhebliche Fördermittel vorzuenthalten, die dem Land eigentlich zustehen. Doch die wesentliche Begründung für diese Entscheidung, Ungarn müsse mehr Anstrengungen unternehmen, um eine ordnungsgemäße und korruptionsfreie Vergabe von EU-Mitteln zu garan­tieren, mutet gerade in diesen Tagen reichlich seltsam an. Schließlich vergeht kaum ein Tag mit neuen Ent­hül­lungen über korrupte EU-Abgeordnete. Die Verdäch­tigen gehören übrigens bisher allesamt zur Fraktion der Sozia­listen, die Ungarn besonders scharf kritisiert. In der Sache kann es selbstverständlich keinen Dissens darüber geben, dass die Vergabe öffentlicher Aufträge in allen …

TV Interview

Gerhard Papke im Gespräch mit Silke Schröder zur deutschen Innenpolitik und zum Thema »Was wir von Ungarn lernen können« auf TV Berlin.

Irrlichter und Fixsterne

Birgit Kelle (Kontrafunk) im Gespräch mit Gerhard Papke über die aktuelle politische Lage in Deutschland und natürlich auch über Ungarn (14.10.2022).

Radio Interview

Zum neuen EU-Verfahren gegen Ungarn ein Interview von Burkhard Müller-Ullrich mit Gerhard Papke im Kontrafunk-Morgenmagazin (18. Juli 2022).

Ungarn: heute und gestern – Zum Verständnis des mittelost-europäischen EU-Mitgliedstaates

Kommentierende Rezension von Siegfried F. Franke

Ungarn steht seit dem Regie­rungswechsel von 2010 in der Dauerkritik. Die Listen­ver­bindung des ungarischen Bürgerbundes (Fidesz) mit den ungarischen Christ­demo­kraten (KDNP) errang eine klare Zwei-Drittel-Mehrheit und brachte ihren Spitzen­kan­didaten, Viktor Orbán, ins Minis­ter­prä­si­den­ten­­amt. Orbán war 1998 bereits einmal zum Minis­ter­prä­sidenten gewählt worden. Er konnte nach der Wahl 2002 nur deshalb das Amt nicht fortsetzen, weil es die »Liberalen« vorzogen, sich mit der sozial­demo­kra­tischen MSZP zu verbünden, die nur mühsam ihre kommunistischen …

Unbedingt lesenswert!

»Im Karpaten­bogen: Ungarn und die Diaspora der Magyaren« ist ein Sam­mel­band von Beiträgen des lang­jährigen FAZ-Korres­pon­den­ten und heraus­ragenden Ungarn-Kenners Prof. Dr. Reinhard Olt (im Bild). Das Buch ist jedem Freund Ungarns wärm­stens zur Lek­türe zu empfehlen. Der Autor ist überzeugt davon, dass die Gewährung des rechts­­­­si­che­ren Volks­grup­pen­schutzes sowie das Recht auf kulturelle und territoriale Auto­­nomie zur Schaffung eines stabilen und sicheren Europas beitragen.
Sein Buch ist auf Deutsch und Ungarisch erhältlich …

DUG Veranstaltung im Collegium Hungaricum Berlin

Wenn László Fodor von seiner Jugend erzählt, lässt das einen schmunzeln und im nächsten Atemzug stocken. Während andere noch die Schulbank drückten, kämpfte er als junger Mann für die Freiheit seines …

Die Goldene Bulle der Ungarn

Es gibt vielleicht keinen sich als Ungar fühlenden Menschen, der die Jahres­zahl 1222 und den damit zu­sam­men­hän­gen­den Begriff, die Goldene Bulle, nicht kennt. Es sind genau 800 Jahre her, dass König …

Rubrik: Interessantes und Wissenswertes aus Ungarn

Nachhaltige Mobilität: EU-Preis geht an Budapest
Jähr­lich findet im September die »Euro­päische Mobi­li­täts­woche« statt. In dieser Zeit werden inno­vative Ver­kehrs­lösun­gen aus­pro­biert oder …

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