Startseite

Seit 30 Jahren im Einsatz für die deutsch-ungarische Freundschaft!

Sehr geehrte Damen und Herren,

die gemeinnützige, überparteiliche Deutsch-Ungarische Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e. V. ist im Jahr 1994 gegründet worden und fördert seitdem den Aufbau von freund­schaft­lichen Beziehungen zwischen Deutschland und Ungarn auf politischem, wirtschaftlichem, kul­tu­rel­lem und wissenschaftlichem Gebiet.

In dieser Zeit konnten wir eine Vielzahl von Veran­stal­tungen durchführen und so zur freund­schaft­lichen Weiterentwicklung der Beziehungen zwischen beiden Länder beitragen.

Wir sind bundesweit tätig und mit unserer Geschäfts­stelle in der Hauptstadt Berlin präsent.

Der DUG gehören mehr als 450 unmittelbare Mitglieder aus Deutschland, Ungarn, Österreich und der Schweiz an, darunter zahlreiche Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

2001 hat die DUG die zusätzliche Aufgabe über­nom­men, als Dachverband für regionale und fachlich orientierte deutsch-ungarische Gesellschaften zu wirken.

Interessieren auch Sie sich für Ungarn und möchten ein Zeichen für die deutsch-ungarische Freundschaft setzen? Dann melden Sie sich bitte bei uns!Dr. Gerhard Papke

Aktuelles

Der Rücktritt der ungarischen Staatspräsidentin – eine Analyse

Ungarns Staatspräsidentin Katalin Novák (46) und die ehemalige Justizministerin Judit Varga (43) treten als Reaktion auf die Proteste gegen eine umstrittene Begnadigung vom letzten Jahr von allen politischen Ämtern zurück. von Bence Bauer, Direktor des Deutsch-Ungarischen Instituts für Europäische Zusammenarbeit.

Am Samstag, 10. Februar 2024 frühabends um 17.30 Uhr erklärte die Staatspräsidentin von Ungarn, Katalin Novák via Fernsehansprache ihren Rücktritt vom Amt des Staatspräsidenten. Als Gründe führte sie die Diskussionen rund um die Begnadigung eines Mannes, der sich der Beihilfe zur versuchten Erpressung von minderjährigen Opfern eines Missbrauchsfalles strafbar machte, an. Sie erklärte, einen Fehler gemacht zu haben, entschuldigte sich für diesen …

Migrationspolitik in Deutschland und Ungarn

Aus der Rede von DUG-Präsident Gerhard Papke in Dresden, Januar 2024.

Ungarns Kanzleramtsminister bei der DUG in Berlin

Gergely Gulyás, Kanzleramtsminister der ungarischen Regierung, war am 19. Oktober 2023 Gast bei der DUG-Veranstaltung »Grundlagen und Ziele der ungarischen Regierungspolitik« im CHB. Dazu folgend zwei Berichte aus dem Meinungsmagazin »Tichys Einblick« und der Wochenzeitung »Junge Freiheit«.

Gergely Gulyás bei der DUG in Berlin zu Gast23.10.2023 | Tichys Einblick: Orbáns Amtschef in Berlin

Ungarns Asylpolitik: „Eine Zwangs­zuweisung können wir nicht akzeptieren“

Ungarns Amtschef des Minister­präsi­denten Gergely Gulyás spricht in Berlin Klartext über Europas Einwanderungs­politik. Was Deutschland heute plötzlich will, habe sein Land schon 2015 gefordert. Wenn man sich als deutscher Bürger anders und direkt über Ungarn informieren will, braucht es schon spezielle deutsch-ungarische Gesprächs­kreise, bei denen auch Mitglieder der ungarischen Regierung auftreten können. In Berlin war diese Woche der Amtsleiter des Ministerpräsidenten Ungarns zu Gast.
Gerhard Papke, Präsident der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft (DUG), hatte Gergely Gulyás zu einem Abend ins Berliner Collegium Hungaricum eingeladen. Gulyás ist Jurist und koordiniert als Minister seit 2018 die Amtsgeschäfte von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán. Der heute 42-Jährige hatte zuvor intensiv an der neuen ungarischen Verfassung mitgearbeitet. Der ungarische Minister kommt schnell auf den Punkt und gesteht dem Berliner …

»Ich war diese Woche im jüdischen Viertel in Budapest, mit der größten Synagoge Europas. Überall jüdisches Leben, ohne Angst. Es gibt keine Israel-Hasser, kein mörderisches Allahu Akbar-Gebrüll auf den Straßen. Solche Leute lassen die Ungarn nicht in ihr Land. Sie sind klüger!«


Gerhard Papke, Präsident der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft (Oktober 2023)

Ein Besuch im ungarischen Parlament

Ein Bericht von Frank Engel, Balatonszentgyörgy

Oktober 2023 | Gestern besuchten wir das ungarische Parlament. Nicht als normale Touristen, sondern auf Einladung der Deutsch-Ungarischen-Gesellschaft, deren Mitglied ich seit Ende 2022 bin.
Treffpunkt war um 13.30 Uhr am Besucherzentrum des Parlamentes und so fanden wir uns dort zeitig ein. Angereist waren wir schon am Sonntag, so dass wir den Vormittag ausgiebig nutzten, um uns Budapester Ecken anzuschauen in denen wir noch nicht waren. Davon viel­leicht in einem anderen Beitrag mehr, hier nur kurz ge­sagt: Budapest ist eine sehenswerte Stadt und immer …

Victor Orbáns ungarischer Weg

Ein Beitrag von Dr. Edith Oltay (Cato-Magazin)

Oktober 2023 | Inzwischen akzeptiert die Mehrheit der Mit­glied­staaten, daß die EU-Grenzen geschützt werden müssen. ­Mindestens zwölf EU-Länder haben auf eigene Kosten Zäune gebaut, darunter Österreich, Dänemark, Griechenland, Malta, die Slowakei und die baltischen Staaten. Die EU ist mit mehr als 1000 Kilo­me­tern Zäunen und Mauern umgeben, die mit Kameras, …

»Ich seh` des Ostens Fluren reich an Wonne«

Neues Buch von Adorján Kovács über Sándor Petőfi

Der romantische Dichter Sándor Petőfi (1823-1849) ist der inter­national bekann­teste Autor Ungarns. Das Gedenkjahr zur Feier seines 200. Ge­burts­tags geht in einigen Wochen zu Ende. Die bedeutendste Frucht des Jubi­läums­jahrs dürfte in Ungarn die beim Osiris-Verlag erschie­nene Buch­reihe gewe­sen sein, die aus einer Chronik von Petőfis Leben, einer Samm­lung zur …

Sommercamp in Révfülöp / © Tabor Nemet
Sommercamp in Révfülöp / © Tabor Nemet

Zweites Deutsch-Ungarisches Sommercamp in Révfülöp

Gemeinsam mit dem Deutsch-Ungarischen Institut für Europäische Zusammenarbeit am Mathias Corvinus Collegium veranstalteten wir zum zweiten Mal das Deutsch-Ungarische Sommercamp. Vom 6. bis 10. August trafen sich 22 junge Deutsche und Ungarn im Cholnoky Jenő Kinder- und Jugendhafen und Studentenlager des Mathias Corvinus Collegium in Révfülöp und erlebten ein umfangreiches Programm. Ein Veranstaltungsbericht von Darkó Tünde. …

Das enge Miteinander von Deutschen und Ungarn ist unvergänglich

Juni 2023 | Das Nachrichtenmagazin »UNGARN heute« bat den DUG-Präsidenten seine Gedanken über Gegenwart und Zukunft der deutsch-ungarischen Beziehungen mit ihnen zu teilen. Folgend der Wortlaut des Gesprächs in Budapest.

Sie haben sich in der DUG engagiert, obwohl Sie keine persönlichen Verbindungen zu Ungarn haben. Was hat Sie dazu bewogen, sich an die Spitze einer solchen Organisation zu stellen?
Ich habe zwar keine familiären Wurzeln in Ungarn, die Freiheitsliebe des ungarischen Volkes aber schon als Jugendlicher sehr bewundert und viel über den Ungarischen Volksaufstand 1956 gelesen. Der östliche Teil meiner deutschen Heimat stand unter kommunistischer Herrschaft. Die Ungarn hatten 1956 gezeigt, dass man eine Diktatur niemals akzeptieren darf und damit ein Zeichen der Hoffnung für ganz Europa gesetzt. Und 1989 haben die Ungarn den ersten Stein aus der Mauer gebrochen, die Deutschland geteilt hat. Das werden viele meiner Landsleute den Ungarn nie vergessen. Ich auch nicht. Und auch heute können wir Deutsche von den Ungarn lernen. Genau das versuche ich in Deutschland zu vermitteln.

Radio Interview

Am 10. Juli 2023 sprach Andreas Peter mit Gerhard Papke über Ungarns Sicht auf den sogenannten Asyl­kom­promiss (Kontrafunk-Morgenmagazin).

TV Interview

Die Haltung von Ungarn und Polen zur EU-Migrationspolitik: Gerhard Papke im Gespräch mit WELT Nachrichten.

Phoenix-Runde: Zeitenwende in Europa – Scholz vor dem EU-Parlament

Zu diesem Thema der aktuellen phoenix -Runde diskutierte u.a. Gerhard Papke und brachte dabei auch die Perspektiven Ungarns und der anderen Länder Mitteleuropas zur Sprache.

Die Selbstbehauptung Ungarns in einem Europa der Selbst­aufgabe

Vortrag von Prof. Dr. Heinz Theisen bei einer Ver­an­stal­tung der DUG am 24. Mai in Bonn

Wer einige Zeit in Ungarn oder in anderen mitteleuropäischen Staaten wie der Slowakei, Tschechien und Polen verbringt, staunt schon über das Straßen­bild. Hinter der Oberfläche der öffentlichen Ordnung verbirgt sich eine unterschiedliche Grenzpolitik und hinter dieser ein unterschiedliches Staats- und Politikverständnis als in Westeuropa. Es ist spezifisch westlich, Grenzen …

»Ungarn, Budapest: Das Parlament eines Volkes, das Jahr­hunderte unter brutaler Fremdherrschaft gelitten hat und keine arroganten Belehrungen aus Brüssel oder Berlin braucht, was Freiheit bedeutet.«

Eine neue Friedensallianz? Papst Franziskus in Ungarn

Eine Nachbetrachtung von Bence Bauer

Der mit Spannung erwartete dreitägige Papstbesuch vom 28.-30. April 2023 dürfte als diplomatische, geistige und geistliche Bestätigung der Ungarn verstanden werden. Der Heilige Vater betonte den wichtigen Beitrag von Ungarn für Europa und setzte wichtige Wegmarken.

Als am Freitagvormittag der päpstliche Flieger auf dem Flughafen Budapest aufsetzte, war die Spannung mit Händen zu greifen. Das ganze Land war im Papstfieber, die vielen Programmpunkte des Papstes wurden wäh­rend der Reise von einer großen Anzahl von Gläubigen verfolgt und nachgerade verwunderlich mutet es an, dass auch linke Politiker der Opposition Gefallen am …

Ungarn und die EU-Sanktionen gegen Russland

Ein Kommentar von Siegfried F. Franke

Die EU hat auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine im Februar 2022 rasch mit einer ganzen Reihe von Sanktionen reagiert. Dem aus Anlass der Annexion der Krim im Jahr 2014 erlassenen Sanktionspaket gegen Russland, das seither immer wieder verlängert und verschärft wurde, sind kurz nach dem Beginn des Krieges weitere Sanktionen erlassen worden, die sich inzwischen zu zehn weiteren »Paketen« summieren. Und es werden schon Stimmen laut, die dem zehnten »Paket« vom 25. Februar 2023 ein elftes folgen lassen wollen. Inzwischen gerät die EU mit ihrer Sanktionspolitik in eine gefährliche Sackgasse, aus der es kaum einen Ausweg zu geben …

Ungarn und die EU-Fördermittel: Es geht um politische Richtungsfragen

Ein Kommentar von Gerhard Papke im Meinungsmagazin »Tichys Einblick«

Die Europäische Union hat entschieden, Ungarn bis auf weiteres erhebliche Fördermittel vorzuenthalten, die dem Land eigentlich zustehen. Doch die wesentliche Begründung für diese Entscheidung, Ungarn müsse mehr Anstrengungen unternehmen, um eine ordnungsgemäße und korruptionsfreie Vergabe von EU-Mitteln zu garan­tieren, mutet gerade in diesen Tagen reichlich seltsam an. Schließlich vergeht kaum ein Tag mit neuen Ent­hül­lungen über korrupte EU-Abgeordnete. Die Verdäch­tigen gehören übrigens bisher allesamt zur Fraktion der Sozia­listen, die Ungarn besonders scharf kritisiert. In der Sache kann es selbstverständlich keinen Dissens darüber geben, dass die Vergabe öffentlicher Aufträge in allen …

TV Interview

Gerhard Papke im Gespräch mit Silke Schröder zur deutschen Innenpolitik und zum Thema »Was wir von Ungarn lernen können« auf TV Berlin.

Irrlichter und Fixsterne

Birgit Kelle (Kontrafunk) im Gespräch mit Gerhard Papke über die aktuelle politische Lage in Deutschland und natürlich auch über Ungarn (14.10.2022).

Radio Interview

Zum neuen EU-Verfahren gegen Ungarn ein Interview von Burkhard Müller-Ullrich mit Gerhard Papke im Kontrafunk-Morgenmagazin (18. Juli 2022).

Ungarn: heute und gestern – Zum Verständnis des mittelost-europäischen EU-Mitgliedstaates

Kommentierende Rezension von Siegfried F. Franke

Ungarn steht seit dem Regie­rungswechsel von 2010 in der Dauerkritik. Die Listen­ver­bindung des ungarischen Bürgerbundes (Fidesz) mit den ungarischen Christ­demo­kraten (KDNP) errang eine klare Zwei-Drittel-Mehrheit und brachte ihren Spitzen­kan­didaten, Viktor Orbán, ins Minis­ter­prä­si­den­ten­­amt. Orbán war 1998 bereits einmal zum Minis­ter­prä­sidenten gewählt worden. Er konnte nach der Wahl 2002 nur deshalb das Amt nicht fortsetzen, weil es die »Liberalen« vorzogen, sich mit der sozial­demo­kra­tischen MSZP zu verbünden, die nur mühsam ihre kommunistischen …

Unbedingt lesenswert!

»Im Karpaten­bogen: Ungarn und die Diaspora der Magyaren« ist ein Sam­mel­band von Beiträgen des lang­jährigen FAZ-Korres­pon­den­ten und heraus­ragenden Ungarn-Kenners Prof. Dr. Reinhard Olt (im Bild). Das Buch ist jedem Freund Ungarns wärm­stens zur Lek­türe zu empfehlen. Der Autor ist überzeugt davon, dass die Gewährung des rechts­­­­si­che­ren Volks­grup­pen­schutzes sowie das Recht auf kulturelle und territoriale Auto­­nomie zur Schaffung eines stabilen und sicheren Europas beitragen.
Sein Buch ist auf Deutsch und Ungarisch erhältlich …

DUG Veranstaltung im Collegium Hungaricum Berlin

Wenn László Fodor von seiner Jugend erzählt, lässt das einen schmunzeln und im nächsten Atemzug stocken. Während andere noch die Schulbank drückten, kämpfte er als junger Mann für die Freiheit seines …

Die Goldene Bulle der Ungarn

Es gibt vielleicht keinen sich als Ungar fühlenden Menschen, der die Jahres­zahl 1222 und den damit zu­sam­men­hän­gen­den Begriff, die Goldene Bulle, nicht kennt. Es sind genau 800 Jahre her, dass König …

Rubrik: Interessantes und Wissenswertes aus Ungarn

Buchtipp: Erzsebét Scherer – Lebenserinnerungen
Christina Ellgoth (links) erzählt die bewegende Lebensgeschichte ihrer Großmutter Erzsebét Scherer. Als kleines Kind lauschte sie den …

Consent Management Platform von Real Cookie Banner